Mittwoch, 21. Januar 2009

Die Reinkarnation der Beatles


Ich hasse ihn. Und der andere ist ein riesen Arschloch. Abgefuckte Britpopperscheiße eben. Da mußte ich freilich dabei sein. Oasis auf Tour in Deutschland. Im Grunde ist Oasis nur der Nöl, das abgefuckte Arschloch eben, aber die musikalische Darbietung ist nicht ersetzbar. Liam spielt in meiner ganzheitlichen Betrachtung der Band keine Rolle. Wir nennen ihn nur den Wackelkranzhorst, mehr ist er auch nicht. Vollkommenheit erreicht er nur, wenn er die Bühne verläßt, um Nöl die Sache alleine machen zu lassen. Er tut gut daran.
Hamburg war ein total beschissenes Konzert. Nicht mal nett. Es war einfach zu perfekt runtergerotzt. Negativer Höhepunkt war Gem, der ein total beschissenes Solo bei the masterplan improvisieren wollte. Entweder ist er an dem Tag, an dem Pentatonik auf dem Lehrplan stand zu spät zum Unterricht erschienen, weil seine Eltern das Busgeld versoffen hatten, oder...ich weiß auch nicht. Aber anscheinend wurde er von den Gällägherbrüdern am selben Abend dafür ordentlich abgestrahlt, den in Berlin hat er sich dann wieder zusammengerissen.
Überhaupt war Berlin ein großartiges Konzert. Man kann nicht genau sagen warum, aber es hatte viel mehr, als den Mist, den sie ihn Hamburg geliefert haben. Vielleicht lag es an der Lokalität. Eine alte, vergammelte Werkhalle im Osten der Hauptstadt, die eine so beschissene Akustik bot, das es richtig schrammelig rüberkam. Der Wackelkranzkasper hatte schon die ersten Worte von rock´n roll star vollständig versaut- er war gesanglich grundsätzlich scheiße drauf an dem Abend. Aber eben diese Komponenten liesen das Konzert zu einer unglaublichen Geilheit aufschwingen.
In der selben Nacht brachen wir noch Düsseldorf auf, um auch das hiesige Konzert am nächsten Tag in Augenschein zu nehmen. Aber Oasis wäre ja nicht Oasis, wenn der Wackelkranzvollpfosten nicht wieder irgendeine Scheiße am laufen hätte. In Düsseldorf angekommen erreichte uns dann die Nachricht, dass der Auftritt wegen Erkrankung storniert worden war. Aber irgendwas ist ja immer, gerade bei den kaputten Gälläghern. Einziger Trost spendete eine Radiomeldung, wonach der Nöl endlich ernst macht und ein Soloalbum aufnehmen möchte. Wurde ja auch Zeit, dass er sich nicht mehr von seinem untalentierten Bruder in der musikalischen Entwicklung ausbremsen läßt. Und bis es soweit ist, wird die Zeit mit den MTV-unplugged Aufnahmen überbrückt, bei dem der Wackelkranztrottel alles richtig gemacht hat und es an dem Abend einfach hat sein lassen.

3 Kommentare:

Eva hat gesagt…

was ist denn pentatondings?? das musst du mir bei gelegenheit mal erklären. ich bin ja musikalisch ein fast so großer vollpfosten wie der william galaga. vielleicht kann ich evtl nen bisschen besser singen als der. ;)

Sascha hat gesagt…

Was??? Wie??? Reinkarnation der Beatles!!!???
Motörhead natürlich!!! :)

Eva hat gesagt…

Ich persönlich finde ja, dass die Beatles total überbewertet werden. Würden sie erst jetzt anfangen Musik zu machen, dann wären sie sicherlich auch nur eine von vielen gesichtslosen Britpop-Bands, an die sich in 10 Jahren keiner mehr erinnert.