Montag, 10. November 2008

Auch das noch!

Ich bin beunruhigt. Auch wenn alles an mir vorbei läuft. Die Medikamente helfen nicht, machen aber gleichgültig. Wenig verwunderlich, dass der Arzt auf die Suchtgefahr hingewiesen hat. Beim Konsum geht wirklich alles an mir mir vorbei. Hannover, Autofahren, Menschen. Letzteres ist eine schöne Empfindung, tröstet aber kaum über die eingeschränkte Lebensqualität hinweg.
Diagnose: Agoraphobie. "Sowas kann man ja gar nicht gebrauchen!" Hier liegt Sebastian im Bereich der Richtigkeit.
Ich gestalte mein Leben um. Vermeide Reizauslöser. Es müssen Dinge berücksichtigt werden, die sonst so selbstverständlich waren, dass man sich augenblicklich noch gar nicht vorstellen kann, wie eingeschränkt man wirklich ist. Durch die Unerfahrenheit gerate ich bis hierher noch häufig in solche Situationen. Ich brauche Hilfe!
Keine Vorlesung, keine Konzerte, keine Stadionbesuche, kein Theater oder Kino. Einkaufen ist auch nicht mehr möglich. Sonst noch was, von dem ich noch nichts weiß?


Auf baldige Genesung!

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